Kurse für Mitarbeiter*innen in der öffentlichen Verwaltung,
in Banken und in Sparkassen

Die Hochschule Darmstadt hat 2012 eine bundesweite „Empirische Untersuchung zur Aggressivität und Gewalt in der Kundenbeziehung“ durchgeführt. Im Ergebnis berichten nahezu 100% der Befragten von verbalen Konflikten, 66% von Beleidigungen, 51% von Drohungen, 14% von Sachbeschädigung, 13% von körperlicher Gewalt und 2% von Waffengewalt. Diverse länderspezifische Untersuchungen belegen eine zunehmende Tendenz.

Die Ursachen für Gewalt am Arbeitsplatz und während der Ausübung der beruflichen Tätigkeit (z.B. im Außendienst) sind vielfältig und können in der Person des Täters, organisatorischen und bautechnischen Ursachen sowie im Verhalten der Beschäftigten begründet sein.

Es stellt sich die Frage: Kann man durch die Veränderung des eigenen Auftretens und Änderungen von organisatorischen sowie baulich-technischen Rahmenbedingungen Gewaltbereitschaft reduzieren, Konflikte besser managen und sich selbst gegen körperliche Gewalt schützen? In meinen Kursen biete ich Handlungsmöglichkeiten für verschiedene Situationen an und erarbeite mit den Teilnehmer*innen Lösungsstrategien zum professionellen Umgang mit Gewalt.

Die Kurse beinhalten:

  • Individuelle Wünsche der Teilnehmer*innen
  • Einstellung zu meinem Gegenüber
  • Professionelle Gesprächsführung
  • Umgang mit verschiedenen Menschentypen
  • Rechtliche Grundlagen
  • Erkennen von Pre-Attack-Zeichen (Angriffsvorzeichen)
  • Strategien zum Deeskalieren des Konflikts
  • Helfen und Hilfe organisieren
  • Strategien zum Umgang mit Beleidigungen und provozierendem Verhalten
  • Einsatz von Stimme und Körpersprache
  • Psychologie des Angreifers
  • Analyse des Arbeitsplatzes und der Arbeitskleidung
  • Techniken zum Lösen von Griffen
  • Techniken zur Abwehr von Schlägen
  • Umgang mit Angst
  • Und vieles mehr …

Was sollen die Kurse erreichen?

Geschultes Personal reagiert gelassener, tritt selbstsicherer auf und reduziert somit den Ausbruch von körperlicher Gewalt. Wir wollen körperliche Gewalt verhindern und sorgsam mit Kunden und deren Angehörigen umgehen, um so ein weiteres Zusammenarbeiten zu ermöglichen. Dies ist ein Hauptkriterium des Kurses, welches ihn vom klassischen Selbstverteidigungskurs unterscheidet.